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158 Route 29. PALERMO. Monte Pettegrino.

Vom Museum führt die Via della Bara westl. nach der Piazza
Gius. Verdi (Pl. D 3), mit dem Teatro Massimo (T. Vittorio
Emanuele
), dem größten Theater Italiens. Von der ehem. Porta
Maqueda (Pl. D E 3), am Nordende der gleichnam. Straße (S. 155),
gelangt man durch die Via Ruggiero Settimo in die breite

Via della Libertà (Pl. F G 3, 2), wo gegen Abend gewöhnlich
der Korso der vornehmen Welt stattfindet. Die Straße führt zu den
hübschen Anlagen des Giardino Inglese (Pl. G H 2).

Einen prachtvollen Spaziergang gewährt die Marina, der amt-
lich
Foro Umberto I (Pl. C B 6) gen. aussichtreiche Kai, welcher
nahe dem Hafen bei der Porta Felice (Pl. C 5, 6; S. 155) beginnt.
Hier erscheint die elegante Welt im Hochsommer von 6 Uhr nachm.
an zu Wagen (Konzert von 9 Uhr an).

Am Südende der Marina liegt die *Villa Giulia oder Flora
(Pl. A B 6), einer der schönsten öffentlichen Gärten Italiens. Im
Frühjahr erfüllen hier blütentragende Bäume die Luft weithin mit
ihrem Wohlgeruch. Sehenswert ist auch der westl. angrenzende
*Botanische Garten (Pl. A B 6; dem Gärtner 25-50 c.), der mit
seinen Palmen, Bambussen, Strelitzien, Kaffeesträuchern und Bou-
gainvilleen
dem Jardin d’Essai in Algier (S. 242) kaum nachsteht.

Den Besuch des *Monte Pellegrino (600m; bei den Alten
Heirkte), des kahlen Kalkberges im N. von Palermo, sollte bei
hellem Wetter niemand unterlassen: Straßenbahn Nr. 3 bis Falde,
nahe dem Südfuße des Berges, s. S. 154; Esel, in der Stadt voraus-
zubestellen
, mit Treiber 4 fr.

Der Zickzackweg, den man schon von der Stadt aus sieht, steigt
von der Punta di Bersaglio, 5 Min. nördl. von Falde, in ca. St.
zu der von Goethe beschriebenen Grotte der h. Rosalie ( ca. 1170)
hinan; eine Min. weiter das nicht immer geöffnete Restaur. Argos-
Eden
(Anfrage Piazza Fonderia 27, Pl. C D 4).

Vor dem Hause führt ein steiler Fußweg in ½ St. zum Telé-
grafo
, der Signalstation auf dem Gipfel, wo *Aussicht auf den
herrlichen Talkessel von Palermo, auf die reichgegliederte Nord-
küste
Siziliens und auf die S. 153 gen. Liparischen Inseln; im O.,
hinter den Madoníe (S. 153) und dem fernen Nebrodischen Gebirge,
der Ätna (S. 167).

Nach Monreale (Straßenbahn Nr. 4 und Wagen s. S. 154) führt
von der Porta Nuova (Pl. B l; S. 156) der schnurgerade Corso Cala-
tafími
. Hinter (5km) La Rocca steigt man auf dem Fahrweg in
¾ St. zur Höhe des Königsbergs (350m) hinan, wo nach der
Gründung der Benediktiner-Abtei durch Wilhelm II. (1174) und
nach dem Bau der berühmten Kathedrale (1174-89) als Sitz des
zweiten Erzbistums der Insel die Stadt

Monreale (Rest. Savoy, Ristor. Eden) entstanden ist, die
jetzt 24000 Einwohner zählt.